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Vitalpilze

UNSERE VITALPILZE

Vitalpilze und ihre Wirkung für ein gesünderes Leben 

Vitalpilze​

UNSERE VITALPILZE

Vitalpilze und ihre Wirkung für ein gesünderes Leben 

Pilze

 

Pilze gehören zu den ältesten Lebensformen und bilden zwischen Pflanzen und Tieren ein eigenständiges Reich. 

Der Einsatz von Vitalpilzen zur Gesunderhaltung des Menschen wird als Mykotherapie bezeichnet. Vitalpilze bieten eine Vielfalt an Spurenelementen, Mineralien, 

Vitaminen, Aminosäuren, Enzymen und Polysacchariden. Diese nehmen Einfluss auf unseren Stoffwechsel und sind zum Teil essenziell. Essenziell bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Daher ist er auf eine Zufuhr über die Nahrung angewiesen. 

Ebenso unterstützen und stärken Pilze die entgiftenden Organe in ihrer Funktion. Die gesamte Abwehr wird in der Regel ausgeglichen, somit wird eine Überreaktion durch Modulierung der entsprechenden Systeme nach unten korrigiert und ein zu schwaches 

Immunsystem wird gestärkt. Auch bieten einige Vitalpilze die Möglichkeit, auf das Hormonsystem und das zentrale Nervensystem (ZNS) regulierend einzuwirken. 

 

 

 

Des Weiteren enthalten Heilpilze eine beeindruckende Menge an antimikrobiell, antiviral und sogar anthelminthisch (gegen Würmer) wirkenden Substanzen, die uns bei allen erregerbedingten Erkrankungen eine große Hilfe sein können. Im Falle von Krankheiten bieten sie unserem Körper eine Hilfe zur Selbsthilfe. 

Von unseren osteuropäischen Nachbarn und aus der Traditionellen Chinesischen Medizin können wir viel lernen, denn in ihrem Kulturschatz ist das Wissen um die Heilkraft der Pilze seit Jahrtausenden fest verankert und einige Medizinalpilze ganz selbstverständlich im klinischen Gebrauch. Mittlerweile wurden durch eine Vielzahl an Studien die positiven Wirkungen mehr als bestätigt, und die Vitalpilztherapie hält langsam, aber sicher auch in manche eher konventionell ausgerichtete Praxis Einzug. 

Einige Vitalpilze wie der Shiitake sind klassische Speisepilze, welche man überall kaufen kann. 

 

 

 

Die meisten anderen Pilze stammen aus Asien, werden aber heute auch in Europa gezüchtet. Es ist nicht jedermanns Sache, regelmäßig oder sogar täglich denselben Pilz zu essen. Daher werden Vitalpilze in der Regel getrocknet und pulverisiert. So kann man sie dann zu Tabletten pressen oder auch in Kapseln abfüllen. Dies vereinfacht Einnahme und Dosierung. 

Wichtige Wirksubstanzen der Vitalpilze

Aminosäuren

Als Aminosäure wird eine organische Verbindung bezeichnet, welche nebst Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff auch noch Stickstoff enthält. Der menschliche Organismus baut aus Aminosäuren die lebenswichtigen Proteine (auch Eiweiße genannt).

 

Polysaccharide

Polysaccharide sind Vielfachzuckermoleküle. Die Zuckermoleküle bilden eine Kette und damit eine Art biologisches Polymer. Sie spielen eine wichtige Rolle für Pflanzen, Tiere und Menschen als Reservestoffe. Stärke und Cellulose gehören zu den Polysacchariden. Verschiedene Polysaccharide haben eine hohe gesundheitliche Wirksamkeit. 

 

Antioxidantien

Antioxidantien verhindern die Oxidation empfindlicher Moleküle. Antioxidativ wirkende Substanzen kommen natürlicherweise in Nahrungsmitteln vor. Meist machen freie Radikale unschädlich und helfen bei der Abwehr von Infektionen. 

 

 

Proteine

Ein Protein, auch Eiweiß genannt, ist ein aus Aminosäuren aufgebautes Riesenmolekül. Das größte menschliche Protein besteht aus über 30.000 Aminosäuren. Die menschlichen Proteine bestehen aus 21 verschiedenen Aminosäuren. Proteine haben im Körper viele unterschiedliche Funktionen und sind lebensnotwendig. 

Polyphenole

Polyphenole sind eine Gruppe von aromatischen Verbindungen. Sie werden zu den sekundären Pflanzenstoffen gerechnet. Es handelt sich dabei um bioaktive Substanzen wie Farbstoffe und Geschmacksstoffe. Sie sollen Insekten zur Bestäubung anlocken oder die Pflanze vor Feinden schützen. Viele Polyphenole werden als gesundheitsfördernd eingestuft. 

Vitamine

Als Vitamin wird eine organische Verbindung bezeichnet, welche vom Organismus nicht als Energieträger, sondern für lebenswichtige Funktionen benötigt wird und nicht vom Körper selbst hergestellt werden kann. Vitamine müssen dem Organismus durch die Nahrung zugeführt werden. 

Wichtige Wirksubstanzen der Vitalpilze

Aminosäuren

Als Aminosäure wird eine organische Verbindung bezeichnet, welche nebst Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff auch noch Stickstoff enthält. Der menschliche Organismus baut aus Aminosäuren die lebenswichtigen Proteine (auch Eiweiße genannt).

Antioxidantien

Antioxidantien verhindern die Oxidation empfindlicher Moleküle. Antioxidativ wirkende Substanzen kommen natürlicherweise in Nahrungsmitteln vor. Meist machen freie Radikale unschädlich und helfen bei der Aowehr von Infektionen.

Polyphenole

Polyphenole sind eine Gruppe von aromatischen Verbindungen. Sie werden zu den sekundären Pflanzenstoffen gerechnet. Es handelt sich dabei um bioaktive Substanzen wie Farbstoffe und Geschmacksstoffe. Sie sollen Insekten zur Bestäubung anlocken oder die Pflanze vor Feinden schützen. Viele Polyphenole werden als gesundheitsfördernd eingestuft.

Polysaccharide

Polysaccharide sind Vielfachzuckermoleküle.
Die Zuckermoleküle bilden eine Kette und damit eine Art biologisches Polymer. Sie spielen eine wichtige Rolle für Pflanzen, Tiere und Menschen als Reservestoffe. Stärke und Cellulose gehören zu den Polysacchariden. Verschiedene Polysaccharide haben eine hohe gesundheitliche Wirksamkeit.

Proteine

Ein Protein, auch Eiweiß genannt, ist ein aus
Aminosäuren aufgebautes Riesenmolekül.
Das größte menschliche Protein besteht aus
über 30.000 Aminosäuren. Die menschlichen
Proteine bestehen aus 21 verschiedenen
Aminosäuren. Proteine haben im Körper viele
unterschiedliche Funktionen und sind
lebensnotwendig.

Vitamine

Als Vitamin wird eine organische Verbindung bezeichnet, welche vom Organismus nicht als Energieträger, sondern für lebenswichtige Funktionen benötigt wird und nicht vom Körper selbst hergestellt werden kann. Vitamine müssen dem Organismus durch die Nahrung zugeführt werden. 

VITALPILZE-und-Krankheiten

Agaricus Blazer Murill (ABM)

Anwendung:

  • Allergien 
  • Autoaggressive Erkrankungen 
  • Asthma 
  • Lungenerkrankungen 
  • Akute und chronische bakterielle und virale Infekte 
  • Morbus Cushing 
  • Präventiv und unterstützend bei allen Krebsarten 
  • Immundefizitäre Erkrankungen 
  • Entzündungen 
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen 
  • Ekzeme 
  • Leber- und Milzerkrankungen 
  • Pankreatitis, Diabetes I+II 

Weitere Bezeichnungen: Agaricus brasiliensis, Agaricus subrufescens, Sonnenpilz, Mandelpilz 

 

 

 

Erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckte man in Brasilien die positiven Wirkungen des Agaricus blazei Murrill auf die Gesundheit der Menschen. Dominierendes Einsatzgebiet des Heilpilzes Agaricus sind Krebserkrankungen. Die Wirkungen wurden bei Leukämie, bei Darm-, Lungen-, Unterleibs-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata- und Leberkrebs in kleinen Studien nachgewiesen. Besonders hilfreich hat er sich auch bei Hirntumoren, Hautkrebs, Magenkrebs sowie bei Hepatitis B und C, Leberzirrhose und weiteren Erkrankungen der Leber, der Milz oder des Magens erwiesen. In Fällen, in denen weder eine Operation noch eine Strahlen-oder Chemotherapie durchgeführt werden kann, ist daneben seine Eigenschaft, die Ausbildung von kleinen Blutgefäßen zur Versorgung der Tumorzellen zu vermindern, interessant. Hierfür ist das in ihm enthaltene Ergosterol verantwortlich. Zugleich können ABM-Pilze beziehungsweise ihr Extrakt auch die belastenden und gefährlichen Nebeneffekte von konventionellen Therapien wie der Strahlen- oder Chemotherapie drastisch reduzieren. Sie helfen, die dabei im Körper gebildeten Giftstoffe rasch abzubauen, und regen die Blutbildung im Knochenmark an, sodass sich der Patient insgesamt wieder besser fühlt. Seither stieg die Nachfrage sprunghaft an, und der ABM, der im Gegensatz zu vielen anderen Vitalpilzen nicht auf Holz wächst, sondern fermentierten Nährboden benötigt, wird zu hohen Preisen gehandelt. Auch die Grundlagenforschung zeigt starkes Interesse an diesem Naturprodukt. 

Agaricus blazei Murrill hat mit das höchste immunmodulierende und antitumorale Potenzial der momentan zur Verfügung stehenden Vitalpilze. 

Auricularia polytricha

Weitere Bezeichnungen: Judasohr, Auricularia auricula judae, Chinesische Morchel, Holunderpilz, Mu-Err 

 

 

Im Shennong Bencaojing, dem chinesischen Heilkräuterklassiker, wurde Mu-Err schon vor ca. 200-300 Jahren 

v. Chr. schriftlich genannt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin hat er als Vitalpilz und Heilpilz vor allem bei der Prävention und Behandlung von Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen Bedeutung und wird zur Vorbeugung von Schlaganfall und Herzinfarkt eingesetzt. Er wirkt kreislaufregulierend und senkt den Cholesterinspiegel. Außerdem wird dem Heilpilz eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. 

Der Pilz mit dem markanten Aussehen wächst weltweit, besonders gern an altem Holunderholz. Seinen deutschen Namen Judasohr verdankt er einer christlichen Legende, der zufolge Judas sich an einem Holunderbaum erhängte und am Stamm dieses Baumes ohrmuschelartige Pilze wuchsen. Zu Heilzwecken wird der Auricularia sowohl in China als auch in Europa bereits seit Jahrhunderten genutzt. Schwerpunkte sind dabei die Stärkung der Blutgefäße und des Herz-Kreislauf-Systems 

Besonderheiten:

Im Gegensatz zu chemisch-pharmazeutischen Blutverdünnern kann der Auricularia die Fließeigenschaften des Blutes verbessern, ohne die Gefäßwände anzugreifen. 

Anwendung:

  • Entzündungshemmend 
  • Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes 
  • Blutdruckregulation 
  • Arthritis 
  • Augenerkrankungen 
  • Fettstoffwechselstörung 
  • Lebererkrankungen 
  • Metabolisches Syndrom Muskelkrämpfe 

Chaga / Inonotus obliquus

Das Erscheinungsbild des Chaga erinnert an eine unregelmäßig gefurchte, aufgebrochen-knollige, wie verbrannt wirkende Stelle der Rinde. Seine äußerliche und innerliche Verwendung hat eine jahrhundertealte Tradition. Der Legende nach wurde der Großfürst von Kiew, Wladimir Monomach, der im 11./12. Jahrhundert lebte, durch eine Brühe aus Chaga von Unterlippenkrebs befreit. Traditionell unterstützt der Pilz die Heilung von Wunden, Verbrennungen und Hautentzündungen. Er wird zudem bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen wie Gastritis oder Ulcus ventriculi eingesetzt. 

Weitere Bezeichnungen: Fungus betulinus, Kabanoanatake, Hua Shugu (Bai Hua Rong), Hua Jie Kong Jun, Schiefer Schillerporling 

Anwendung:

  • Allgemeine Stärkung, Aufbau 
  • Allergien 
  • Autoimmunerkrankungen 
  • Entzündliche, geschwürige, infektiöse und kanzerogene Erkrankungen des kompletten Verdauungstraktes 
  • Entzündungen 
  • Virale Infektionen 
  • Metabolisches Syndrom, Übergewicht 
  • Krebs mit Schwerpunkt Magen-Darm, Lymphe 
  • Haut- und Schleimhauterkrankungen 
  • Leber- und Milzerkrankungen 
  • Unterstützend bei Strahlen- und Chemotherapie 
  • Krebs 
  • Psoriasis, Akne und Neurodermitis 
  • Diabetes 
  • Bluthochdruck 
  • Parodontose 
  • Entzündungen 
  • Morbus Crohn und Colitis ulcerosa 
  • Hämorrhoiden 

Champignon

Weitere Bezeichnungen: Agaricus bisporus, Zweisporiger Egerling, Portobello, Mo Gu, Agaricus brunnescens, Agaricus hortensis 

Anwendung:

  • Prävention und Unterstützung bei hormonabhängigen Tumoren/Krebs 
  • • Allergien Autoimmunerkrankung 
  • Förderung der Wundheilung 
  • Vorbeugend gegen überschießende 
  • Narbenbildung 
  • Lebererkrankungen 
  • Cholesterinsenkung und Fettstoffwechselstörung 
  • Gicht 
  • Niereninsuffizienz 
  • Entzündungen 
  • Abszesse, Fisteln 
  • Halitosis 
  • Regeneration und Aufbau der Darmflora, z.B. nach Antibiose 

Besonderheiten:

Weltweit gibt es vermutlich 200 verschiedene Arten innerhalb der Gattung der Champignons. Die meisten von ihnen sind essbar, es gibt aber auch einige giftige Arten. Ein Beispiel ist der in Parks und Laubwäldern wachsende Karbol-Champignon, der leicht daran zu erkennen ist, dass sich Huthaut und Stielbasis beim Reiben innerhalb von Sekunden leuchtend gelb verfärben und nach Karbol riechen. 

Jeder kennt ihn, die meisten mögen ihn, als Vitalpilz aber wird der Agaricus bisporus, besser bekannt als Champignon, zumindest hierzulande kaum wahrgenommen. Als Speisepilz hochgeschätzt, blieb doch das Heilpotenzial des Agaricus bisporus lange Zeit unentdeckt. Erst in neuerer Zeit offenbarte sich das beeindruckende medizinische Potenzial dieser „Bodenfrucht“ und wurde durch zahlreiche Studien belegt. Sie rechtfertigen neben der Verwendung in der Küche seinen gezielten Einsatz bei bestimmten Indikationen zum Beispiel zur Unterstützung der Leber, zum Schutz vor Zellentartung und zur Förderung der Wundheilung. 

Coprinus comatus

Weitere Bezeichnungen: Schopftintling, Spargelpilz, Porzellantintling, Tintenpilz, Shaggy Cap  

Besonderheiten:

Der Schopftintling verbreitet sich mithilfe einer schwarzen Flüssigkeit, in der die Sporen vom Hut aus auf den Boden tropfen. Diese Flüssigkeit wurde früher als Tinte benutzt und gab dem Pilz seinen deutschen Namen. 

Anwendung:

  • Metabolisches Syndrom 
  • Diabetes I+II
  • Übergewicht
  • Antibakteriell
  • Hämorrhoiden
  • Obstipation
  • Entzündungshemmend
  • Tumoren des Binde- und Stützgewebes, Sarkome, Lipome, Mamma- und Prostata-Karzinom 

Der Coprinus comatus ist ein in Europa weit verbreiteter Speisepilz, der aufgrund seines spargelähnlichen Aromas sehr beliebt ist. Zugleich ist er einer der wenigen Vitalpilze, deren Wirkkräfte nicht von der Traditionellen Chinesischen Medizin, sondern in Europa entdeckt wurden. Hier wächst er nicht nur in Wäldern und auf Wiesen, sondern auch in Gärten und an Wegesrändern. Der eiweißreiche Pilz enthält viele essenzielle Aminosäuren. 

Von besonderem Interesse sind der hohe Gehalt an Lektinen sowie das L-Ergothionein. Außerdem ist der Pilz sehr reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Im Jungstadium ist er als Spargelpilz ein beliebter, schmackhafter Speisepilz. Die Bezeichnung Schopftintling verrät seine Verwendung im Alter. Er war durch die schwarze Sporenmasse, zu welcher er zerfällt, in früherer Zeit zum Schreiben mit dem Federkiel in Gebrauch. Seit Längerem ist auch die zuträgliche Wirkung auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel bekannt. Darüber hinaus wirkt er abführend und führt so im Verbund zu einer Gewichtsreduktion. 

Cordyceps sinensis

Weitere Bezeichnungen: Chinesischer Raupenpilz, Tibetischer Raupenkeulenpilz, Ophiocordyceps sinensis 

Der Vitalpilz Cordyceps, das berühmte chinesische Allheilmittel, wird schon lange als natürliches Antibiotikum genutzt. Der Pilz aktiviert auch das „Wohlfühlzentrum“ im Gehirn und sorgt für eine aufgeschlossene und aktive Lebenseinstellung. 

 

Besonders bekannt geworden ist der Heilpilz Cordyceps als Aphrodisiakum. Durch seine anregende Wirkung auf die Geschlechtsorgane fördert er die sexuelle Aktivität und hilft bei sexuellen Funktionsstörungen und auch bei unregelmäßiger Menstruation.

 

Eine Erklärung hierfür ist seine nachgewiesene Einflussnahme auf das neuroendokrine System. So stimuliert Cordyceps zum Beispiel die Hormonfreisetzung aus der Nebennierenrinde (NNR), wodurch er Stress und Depressionen nachhaltig abbaut. Cordyceps beruhigt Emotionen und lindert Schlaflosigkeit. 

 

Cordyceps sinensis ist der Vitalpilz für die sanfte, aber nachhaltige Leistungssteigerung, der sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-geistigen Ebene für Frische und Ausdauer sorgen kann. Er ist ein wichtiger tonisierender Vitalpilz der Traditionellen Chinesischen Medizin mit sowohl Yin stärkenden als auch Yang fördernden Eigenschaften. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte neben allgemeinen immunsteigernden Effekten auch die Erhöhung der mitochondrialen ATP-Bildung und damit eine verbesserte Energiegewinnung auf der zellulären Ebene nachgewiesen werden.

Anwendung:

  • Regulation des Hormonsystems 
  • NNR-Erkrankungen, z. B. Morbus Cushing
  • Menstruationsprobleme
  • Sexuelle Funktionsstörung
  • Hypophysäres Cushing-Syndrom
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Niereninsuffizienz
  • Kardiomyopathie
  • Immunmodulation
  • Allergien und autoaggressive Erkrankungen
  • Asthma
  • Leistungssteigerung (Vorsicht, dopingrelevant)
  • Steigerung des Lungenvolumens und der Sauer- stoffaufnahme im Blut
  • Lungenerkrankungen
  • Stimmungsaufhellend
  • Bakterielle Infekte
  • Unterstützend bei Borreliose 

Coriolus versicolor

Weitere Bezeichnungen: Chinesischer Raupenpilz, Tibetischer Raupenkeulenpilz, Ophiocordyceps sinensis 

Anwendung:

  • Antimikrobiell 
  • Antiviral
  • Antifungal
  • Antiparasitär
  • Immunmodulation
  • Allergien und autoaggressive Erkrankungen
  • Entzündungen
  • Leber- und Milzerkrankungen
  • Regulation des Immunsystems
  • Krebs- und Tumortherapie
  • Unterstützend bei Strahlen- und Chemotherapie 

Während der Coriolus versicolor in der Traditionellen Chinesischen Medizin bereits seit Jahrhunderten genutzt wird und in Südamerika seinen festen Platz in der Volksmedizin innehat, interessierte sich die moderne Medizin erst in den 70er- und 80er-Jahren Jahren des letzten Jahrhunderts für die Schmetterlingstramete, und es konnten zwei Polysaccharidkomplexe identifiziert und isoliert werden. Diese Wirkstoffkomplexe bekamen die Namen Polysaccharid Krestin (PSK) und Polysaccharid Protein-Komplex (PSP). Es konnte für beide eine Antitumorwirkung belegt werden. In China, Japan und Australien sind die komplexen Extrakte zur unterstützenden Krebstherapie in Gebrauch. Wissenschaftliche Forschungen aus der jüngeren Vergangenheit konnten die Wirksamkeit eindrucksvoll belegen. 

Enoki

Die Bedeutung des Enoki als Vitalpilz nimmt stetig zu, seit eine japanische Studie nachweisen konnte, dass die Krebserkrankungsrate von Züchtern des Enoki deutlich niedriger als in der Normalbevölkerung ist. Vermutlich ist der Enoki einer der ersten gezielt kultivierten Speisepilze überhaupt. Sein Anbau lässt sich bis in die späte chinesische Tang-Dynastie in den Jahren 800 bis 900 zurückdatieren. Seine einfache Kultivierung macht ihn auch für die Forschung attraktiv. So wurde im Rahmen der Spacelab-Mission D-2 im Jahr 1993 der Einfluss der Schwerkraft auf das Wachstum des Enoki untersucht. 

 

Der auch Winterrübling genannte Pilz kann sich uns mit zwei Gesichtern zeigen. Es gibt das „Wildform-Gesicht“, welches oben zu sehen ist, und im Gegensatz dazu das „Zuchtform-Gesicht“, das ihn in einem Bündel heller, langer Stiele mit kleinen Knöpfchen obendrauf zeigt. Der Name Winterrübling verrät uns, dass er in der kalten Jahreszeit gefunden werden kann, und Samtfußrübling bezieht sich auf den samtig erscheinenden Stiel. 

 

Neben seinen Vorzügen als Speisepilz hat er ein hohes Potenzial an Heil bringenden Fähigkeiten. Selbst aus seinem Myzel kann durch Fermentation ein „Zaubertrank“ gewonnen werden, welcher in der Lage ist, Thrombosen zu verhindern oder sogar aufzulösen.

Weitere Bezeichnungen: Flammulina velutipes, Collybia velutipes, Enokitake, Gemeiner Samtfußrübling, Winterpilz 

 

Anwendung:

  • Verbesserung der Verträglichkeit von Chemo- und Strahlentherapie
  • Immunmodulation bei Allergien und Infektionen
  • Gegen chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Blutdruckregulierung
  • Cholesterinspiegelsenkung 

Hericium erinaceus

Anwendung:

  • Entzündliche, geschwürige, infektiöse und kanzero-gene Erkrankungen des kompletten Verdauungstraktes
  • Darmsanierung
  • Regeneration der Schleimhäute
  • Nervenschäden und Sensibilitätsstörungen durch Unfälle oder als Folge einer Erkrankung
  • Wirkt stabilisierend auf die Psyche bei Sensibilität, Ängstlichkeit und Nervosität
  • Hilfreich bei degenerativen Erkrankungen des Nervensystems wie Demenz  
  • Nervenregeneration
  • Antibakteriell, z.B. gegen MRSA (Staphylococcus aureus)
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Immunmodulation 

Weitere Bezeichnungen: Igelstachelbart, Knolliger Stachelbart, Affenkopfpilz, Löwenmähne, Pom-Pom, Yamabushitake, Houtou 

Mit Zitrone verfeinert erinnert das Aroma des gedünsteten Affenkopfpilzes an Austern oder Hummer und gilt deshalb als Delikatesse. Der Hericium erinaceus wird seit Jahrhunderten für seine regulierende Wirkungen auf Körper und Psyche des Menschen geschätzt. Die Kultivierung begann in den 1950er-Jahren in Schanghai; heute wird der Pilz auch in unseren Breiten gezüchtet. Die Inhaltsstoffe sind weitgehend erforscht und die ernährungsphysiologischen Eigenschaften wissenschaftlich bestätigt. Der Pilz enthält alle acht für den Menschen essenziellen Aminosäuren. 

Der überaus positive Nebeneffekt dieses kulinarischen Highlights ist seine besondere Beziehung zum Verdauungstrakt. Bei allen nervösen, entzündlichen, ulzerösen oder gar kanzerogenen Erkrankungen, vom Mundraum bis zum Anus, kann Hericium eine heilsame Rolle einnehmen. Spannend sind auch die hilfreichen Einflüsse bei psychischen Problemen und Nervenleiden sowie die regenerative Wirkung bei Nervenschäden. Klinische Studien haben gezeigt, dass der Heilpilz Hericium durchaus erfolgreich bei allen Entzündungen und Geschwüren, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und bei Krebserkrankungen im Verdauungstrakt, also Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, Kolonkarzinom und Bauchspeicheldrüsenkrebs, eingesetzt werden kann. 

Maitake

Wie die Fasanenhenne ist auch der Maitake im Wald gut getarnt und kaum von seiner Umwelt zu unterscheiden, was ihm den Namen „Henne des Waldes“ einbrachte. Legenden zufolge tanzten in Japan Sammler wahre Freudentänze, wenn sie einen Maitake fanden, da der wertvolle Fund mit Silber belohnt wurde. Wegen seiner Heilkräfte galt der Pilz als sehr wertvoll, und da erst in den 1980er-Jahren mit seiner Kultivierung begonnen wurde, war man bis dahin ausschließlich auf das Sammlerglück in Wäldern angewiesen. Bemerkenswert ist die antioxidative Kraft der im Maitake enthaltenen Polysaccharide. 

 

In China nutzt man den Maitake schon seit mindestens 2000 Jahren nicht nur als Speisepilz, sondern auch als hochpotentes Heilmittel. Traditionell wird der Vitalpilz Maitake mit Erfolg bei Übergewicht, zur Regulierung des Blutdrucks und bei Diabetes Typ II eingesetzt. Er schützt die Leber und führt zu Verbesserungen bei Hepatitis, außerdem lindert er Probleme eines Reizdarms. Der Heilpilz Maitake senkt nachhaltig den Blutcholesterinspiegel und beugt Arteriosklerose vor. Der Heil-und Vitalpilz ist förderlich bei Herzinfarkt, Herzkranzgefäßerkrankungen und Herzrhythmusstörungen. Wegen seines hohen Anteils an Ergosterin, der Vorstufe von Vitamin D, kann der Genuss des Pilzes der Osteoporose entgegenwirken. 

 

Von besonderer Bedeutung ist die Antitumorwirkung des Vitalpilzes Maitake. Das wichtigste enthaltene Polysaccharid, die sogenannte D-Fraktion im Extrakt des Pilzes, zeigte sich besonders wirksam bei Krebserkrankungen der Brust, Lunge, Leber und der Prostata. 

Weitere Bezeichnungen: Grifola frondosa, Klapperschwamm, Tanzpilz, Laubporling, Hen-of-the-Woods, Kumotake 

Anwendung:

  • Starke Immunmodulation 
  • Unterstützend bei Krebserkrankungen
  • Präventiv gegen Metastasen
  • Als alkoholischer Extrakt blutzuckersenkend und stabilisierend
  • Reguliert den Stoffwechsel
  • Metabolisches Syndrom, Übergewicht
  • Fettstoffwechselstörung
  • Antiviral
  • Knochenstoffwechsel und Zahnerkrankungen (z. B. Osteoporose und Karies)
  • Arthritis und Arthrose
  • Leberunterstützend
  • Unterstützend bei Strahlen- und Chemotherapie 

Pleurotus ostreatus

Anwendung:

  • Zu hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte
  • Gewichtsregulation
  • Tumorhemmung/Antimutagen
  • Immunmodulation
  • Schmerzen in Muskeln, Sehnen und Gelenken
  • Unterstützung der Darmflora/Präbiotikum
  • Antibakteriell, z. B. MRSA (Staphylococcus aureus)
  • Virale Infektionen, z. B. Warzen
  • Allergien
  • Unterstützend bei Strahlen- und Chemotherapie

Weitere Bezeichnungen: Austernseitling, Austernpilz, Gan Zha Ping Gu, Kalbfleischpilz

Er ist noch vor dem Shiitake der weltweit wichtigste Speisepilz: Pleurotus ostreatus, besser bekannt als Austernseitling oder Kalbfleischpilz, wird jedoch nicht nur als Speisezutat, sondern auch als gesundheitsförderndes Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Er ist reich an verschiedenen Vitaminen des B-Komplexes, zum Beispiel B1, B2, B5, B6, B7 und Antioxidantien. Den Chinesen war die positive Wirkung auf die Gesundheit bereits im Mittelalter bekannt, und der Extrakt wurde eingesetzt bei Impotenz, Spermatorrhoe, Sensibilitätsstörungen, Knochenwachstum sowie für den Stoffwechsel und die Blutbildung.

 

Man verwendet den Austernseitling außerdem zur Stärkung des Venensystems und bei Muskel- und Sehnenbeschwerden, außerdem bei Kreuzschmerzen, Hexenschuss und Gliederstarre. Der Austernseitling liefert alle für den Menschen wichtigen Aminosäuren, die essenziell für den Aufbau von Eiweißstrukturen sind und im Stoffwechsel diverse zentrale Aufgaben übernehmen.

Polyporus umbellatus

Weitere Bezeichnungen: Eichhase, Ästiger Porling, Grifola umbellata, Umbrella Polypore, Chuling, Zhu Ling, Chorei 

Ein enger Verwandter des Maitake ist der Eichhase, und wie dieser wird er in der asiatischen Kultur seit unzähligen Generationen als Heilpilz geschätzt. Im Gegensatz zu Maitake kommt von ihm für medizinische Zwecke aber in der Regel die Myzelknolle, das sogenannte Sklerotium, zur Anwendung. Dieses komprimierte Pilzwurzelgeflecht ist sehr widerstandsfähig gegen klimatische Herausforderungen und wartet immer auf den optimalen Zeitpunkt, um seine Fruchtstände hervorzubringen. Als traditionelles Antibiotikum wird der Polyporus umbellatus vermutlich seit mehr als 1000 Jahren angewendet. Seine antibakterielle Wirkung bewährt sich bei der Wunddesinfektion ebenso wie zur allgemeinen Stärkung. Der alkoholische Extrakt ist z. B. hilfreich gegen den gefürchteten Krankenhauskeim MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus). 

Die Gletschermumie Ötzi trug einen mit dem Polyporus verwandten Birkenporling bei sich, um gegen Infektionen geschützt zu sein. Der Polyporus ist bei der schonenden Behandlung von Ödemen, Wassereinlagerungen und Problemen im Harntrakt ein erstklassiger Vitalpilz, weil er zu einer Linderung der Beschwerden beitragen kann, ohne den Kaliumstoffwechsel zu beeinträchtigen. 

Auf großes Interesse der Wissenschaft stoßen einige Inhaltsstoffe, die als bioaktive Komponenten beim Haarneuwachstum eine elementare Rolle spielen.

Anwendung:

  • Ödem-Ausschwemmung, Entwässerung, z. B. bei Herzinsuffizienz und Nierenleiden
  • Lymphabflussförderung, z. B. nach Lymphknoten entfernung aufgrund einer Tumor-OP
  • Protozoenerkrankungen
  • Bakterielle Infektionen
  • Entzündliche Erkrankungen der Harnorgane
  • Verbesserung des Haut- und Haarstoffwechsels
  • Regeneration des Immunsystems
  • Unterstützend bei Krebserkrankungen 

Reishi

Weitere Bezeichnungen: Ling Zhi, Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling

Anwendung:

  • Regulierender Einfluss bei Herzkreislauf- und Herz- rhythmusstörungen
  • Normalisierender Einfluss auf das blutbildende System, z. B. bei Anämie und Leukämie
  • Verbessert die Fließfähigkeit des Blutes, gefäßerweiternd
  • Optimiert die Sauerstoffbindung an die roten Blutkörperchen
  • Lungenerkrankungen
  • Regulation des Immunsystems
  • Regulierender Einfluss auf das Hormonsystem
  • Allergien
  • Schmerzen im Bewegungsapparat, Rheumatische Arthritis, Fibromyalgie
  • Antitumoral, z. B. bei Leber-, Lungen-, Darm-, Prostata-, Brustkrebs, Leukämie
  • Unterstützend bei Strahlen- und Chemotherapie
  • Leberunterstützung, auch bei Vergiftungen oder nach Narkosen
  • Entzündungshemmend
  • Wundheilungsfördernd
  • Beruhigend und entspannend bei Neurostress
  • Blutzuckerregulierend
  • Antiviral
  • Ekzeme, Neurodermitis
  • Fettstoffwechselstörungen Physiologische Gewichtsregulation (Aufbau bei Untergewicht und Reduktion bei Übergewicht) 

Als Vitalpilz und Glücksbringer wird Reishi in Asien seit mehr als 130 (!) Generationen geschätzt. Reishi, dessen Name übersetzt „Pilz der Unsterblichkeit“ bedeutet, wird in Asien seit circa 4000 Jahren als Naturheilmittel verwendet. Wer Ling Zhi, den Pilz der Unsterblichkeit, regelmäßig konsumiert, stärkt seine spirituelle Kraft und das Qi, also die Lebensenergie, und wird mit einem langen Leben rechnen können, heißt es in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Da der wertvolle Pilz in freier Natur nicht sehr häufig zu finden ist und die lebensverlängernde, heilende Wirkung dem Kaiser und seinem Hofstaat vorbehalten war, musste lange Zeit jeder Fund dem Herrscherhaus ausgehändigt werden. Seine vielfältige, Heil bringende Wirkung findet mittlerweile durch unzählige Forschungsarbeiten Bestätigung. Viele der überlieferten Wirkungen wurden inzwischen in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Zu den Inhaltsstoffen gehören unter anderem Polysaccharide und Antioxidantien, von denen man weiß, dass sie die Abwehrkräfte stärken und die Zellen schützen. 

Shiitake

Anwendung:

  • Steigerung und Regulation der Abwehr 
  • Antitumorös
  • Knochenstoffwechsel- und Zahnerkrankungen
  • Arthritis und Arthrose
  • Muskelregeneration und Aufbau
  • Fließfähigkeit des Blutes wird verbessert
  • Virale Infektionen
  • Antimykotisch
  • Cholesterin und Harnsäure senkend
  • Leberunterstützend und regenerativ
  • Antioxidativ
  • Regeneration und Aufbau der Darmflora (z. B. nach Antibiose)

Weitere Bezeichnungen: Shii-take, Lentinula edodes, Pasaniapilz, Shaingugu, Hua Gu, Qua Gu,, Dried Mushroom

In den Schriften der Traditionellen Chinesischen Medizin findet der Shiitake schon vor 2000 Jahren Erwähnung, und der frühe Beginn seiner Kultivierung um das Jahr 1000 n. Chr. ist ein deutliches Indiz für den hohen Wert, den man diesem Pilz beimaß. Auch als „König der Pilze“ bezeichnet, ist der Shiitake damals wie heute nicht nur ein wichtiges Mittel zur Förderung der Gesundheit, sondern steht vor dem Champignon auch auf Platz 2 der begehrtesten Speisepilze. Einer der ersten asiatischen Pilze, der sich in unseren Breiten einen Namen bei der Unterstützung von Tumortherapien machte, ist zweifellos der Shiitake. Dafür verantwortlich ist das Polysaccharid Lentinan. Neben Lentinan, welches auch eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel hat und antiviral wirkt, enthält der Shiitake eine Vielzahl medizinisch interessanter Wirksubstanzen. Es wird unter anderem eine virusimitierende Struktur beschrieben, welche eine starke Interferonausschüttung bewirken soll, was wiederum die enorme antivirale und antitumorale Wirkung des Pilzes forciert. Als ein Vitalpilz und Heilpilz mit breitem Wirkungsspektrum ist der Shiitake vielseitig einsetzbar. Shiitake-Vitalpilze und -Heilpilze regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an und unterstützen die Abwehr im Kampf gegen Bakterien und Viren. Beim Verzehr des Shiitake sollte unbedingt auf die Kultivierung des Heilpilzes in einem Bio-zertifizierten Betrieb geachtet werden, um mögliche Schadstoffbelastungen auszuschließen.

Tremella fuciformis

Anwendung:

  • Strahlenschutz 
  • Entzündungshemmend
  • Anti-Aging
  • Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes
  • Wundheilungsfördernd
  • Allergien
  • Erhöhung der Interferonproduktion
  • Virale Infekte
  • Erschöpfungszustände
  • Lungenerkrankungen
  • Lebererkrankungen, chronische Hepatitis
  • Krebsprävention
  • Blutzuckersenkend, cholesterinsenkend
  • Metabolisches Syndrom, Diabetes
  • Degenerative Erkrankungen des Nervensystems wie Demenz
  • Nervenregeneration
  • Bei trockenem Husten
  • Steigerung der Libido 

Weitere Bezeichnungen: Silberohr, Schneepilz, Silver Ear Fungus, Snow Fungus Shiro kikurage, Yin Er, Bai Mu Er 

Das Silberohr ist ein faszinierender Pilz, der tatsächlich aus zwei Pilzen besteht. Zum Wachsen kommt der Pilz erst, wenn er mit einem Schlauchpilz namens Kohlenbeere fusioniert. Als Speisepilz ist er auch bei uns unter dem Namen Thai-Morchel bekannt und wird in Asien gerne für die Zubereitung von Süßspeisen und Getränken verwendet. Bei Tremella fuciformis handelt es sich um eines der ersten dokumentierten „Lifestyle und Anti-Aging“-Mittel. Bereits im frühen Mittelalter wurde er aufgrund seiner Eigenschaften mit Begeisterung von Frauen genutzt, um die Haut möglichst lange faltenfrei und geschmeidig jung zu erhalten. Auch auf die Schleimhäute wirkt der Gelpilz befeuchtend. Mittlerweile nutzt die Kosmetikindustrie den Vitalpilz ebenfalls. Seine Wasser bindenden und befeuchtenden Eigenschaften sind stärker als die der Hyaluronsäure. Er fördert die Durchblutung der Haut und wirkt Entzündungen und Allergien entgegen. Daraus resultiert eine gesunde, straffe und geschmeidig weiche Haut. Mitverantwortlich für den genannten Anti-Aging-Effekt sind die Polysaccharide des Silberohrs, indem sie die Aktivität der Superoxid-Dismutase erhöhen. Auch der positive Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten und die regenerative Wirkung auf Nervenzellen ist beeindruckend. Des Weiteren imposant ist, dass Tremella fuciformis als einer der wichtigsten Strahlenschutzpilze gilt, was sogar von den chinesischen Behörden genutzt wird. 

Zunderschwamm

Weitere Bezeichnungen: Fomes fomentarius, Polyporus fomentarius, Tinder Fungus, Tsurigangetake 

Traditionell wird Zunderschwamm wegen seiner beruhigenden, entspannenden Wirkung auf die Verdauung verwendet, zum Beispiel war er häufig Zutat bei Magenbitter-Spirituosen oder wurde als Tee getrunken. Zunderschwamm ist relativ geschmacksneutral und riecht leicht erdig/holzig. 

Zur Wunddesinfektion und Blutstillung war der Zunderschwamm lange Zeit sowohl in Arztpraxen und im privaten Gebrauch. Heute werden immer mehr positive Eigenschaften des Zunderschwamms entdeckt. 

Forschern ist es gelungen, eine Stoffkombination zu isolieren, die zu einer der wirkungsvollsten zählt. Es handelt sich um 1,3/1,6-D-Glucan kombiniert mit Melanin und Chitin. Pilze mit dieser Kombination gehören zu den stärksten Immunmodulatoren. Seltsam, obwohl der Zunderschwamm ein heimischer Heil- und Vitalpilz ist, ist er weit weniger bekannt als der Reishi oder Glänzende Lackporling. Im Mittelalter wurde dieser Vitalpilz häufig in Form sauber verarbeiteter Zunderlappen zur Stillung von Blutungen und zum Verbinden von Wunden verwendet. Ebenso wie die Lackporlinge ist der Zunderschwamm ebenfalls ein Porling und hat, wie eine Vielzahl andere Porlinge auch, weitere beeindruckende Heilwirkungen. Bereits die alten Griechen haben den Pilz erwähnt, und im Mittelalter wurde Fomes fomentarius bei der Tuberkulosebehandlung verwendet. Die Traditionelle Chinesische Medizin nutzt den Zunderschwamm ebenfalls bei Erkrankungen der Lunge und solchen des Magens. Er gilt als mild und leicht bitter im Geschmack.

Anwendung:

  • Blutungsstillend 
  • Wundheilungsfördernd
  • Antientzündlich
  • Immunmodulation
  • Blasenerkrankungen
  • Lungenerkrankungen, Bronchitis, Asthma
  • Dysmenorrhoe
  • Antiviral
  • Antibakteriell
  • Arthrose
  • Kopfschmerz
  • Antikarzinogen, z. B. bei Lungen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm-, Haut- und Gebärmutterkrebs 

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